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Theaterpreis des Bundes an ETA Hoffmann Theater verliehen – Stadtspitze und Intendanz sind stolz

Bamberg News
Foto: Sabina Sabovic/ITI

Bei einem feierlichen Festakt hat Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters dem ETA Hoffmann Theater Bamberg den mit 115.000 Euro dotierten Theaterpreis des Bundes verliehen. Bürgermeister Dr. Christian Lange und Intendantin Sibylle Broll-Pape nahmen die Auszeichnung am Donnerstagabend im Theater der Altmark in Stendal entgegen.

Oberbürgermeister Andreas Starke und Bürgermeister Dr. Christian Lange zeigten sich in einer ersten Reaktion sehr stolz auf die hohe Auszeichnung des städtischen Theaters. „Die vielen Bewerbungen zeigen, wie begehrt und angesehen dieser Preis ist, der erst zum zweiten Mal vergeben wurde“, betonte OB Starke. Eine von Kulturstaatsministerin Monika Grütters berufene Jury hatte aus 131 Bewerbungen acht Theater ausgewählt – nur eines davon aus Bayern: das ETA Hoffmann Theater Bamberg.

Bürgermeister und Kulturreferent Dr. Lange, der gemeinsam mit Intendantin Sibylle Broll-Pape im Theater der Altmark in Stendal die Auszeichnung am Donnerstagabend entgegen nahm, freute sich sehr über die deutschlandweite Anerkennung für die inhaltliche Neuausrichtung des Theaters. Diese kommt auch in der Begründung der Jury zum Ausdruck: „Das ETA Hoffmann Theater Bamberg segelte in der Spielzeit 2015/16 unter neuen Segeln und aufgefrischtem Wind. Der Intendantin Sibylle Broll-Pape ist es mit einem jungen, engagierten Team von Schauspielern und Mitarbeitern gelungen, neue Akzente zu setzen. Die Jury überzeugte es, wie die Intendantin nicht nur, das Theater „geöffnet“ hat, sondern eigenwillig ungewöhnliche Kontakte und Kooperationen eingegangen ist. In der ersten Spielzeit wurden unter dem Motto „Heimat – Was ist deutsch?“ Komödien ausgegraben, Klassiker inszeniert und neue Stücke gezeigt. Die sehr eigenwillige Mischung erforderte Mut und Risiko und dies haben die Beteiligten neben einem hohen Einsatz aller Kräfte auf, um und hinter der Bühne gezeigt. Die Studenten strömen in die Aufführungen, aber auch das alteingesessene Publikum ist von den neuen Impulsen begeistert. Engagiertes Denken und Gesellschaftskritik prägen den Geist des Hauses. Ein Nachdenken über das Heute mit Werken von einst und ein immer wieder überraschender Blick auf die Gegenwart weckt Neugier. Theater das sich einmischt, aussetzt und gleichzeitig Humor und Witz beweist: ein Karfunkelstein in Franken, dem Namensgeber überaus angemessen.“ (PM)

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