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Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Känguruh e.V. feiert 10. Geburtstag und der OB war zu Gast

Bamberg News
OB Andreas Starke im Gespräch mit Teilnehmerinnen eines Deutsch-Kurses im Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Känguruh e.V. - Bildnachweis: Pressestelle Stadt Bamberg, Stephanie Schirken-Gerster

Kontakte knüpfen, Kaffee trinken, spielen, Erfahrungen und Informationen austauschen: Das Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Känguruh e. V. am Heinrich-Weber-Platz ist ein lebendiger Treffpunkt für Familien. In diesem Jahr feiert die Einrichtung ihren 10. Geburtstag – Grund genug für Oberbürgermeister Andreas Starke, um dem Mütterzentrum in Bamberg-Ost einen Besuch abzustatten.

Das Mütterzentrum Känguruh ist ein Ort der Begegnung, an dem Mütter, Väter, Kinder, Omas und Opas – also alle Menschen, unabhängig von Konfession, Alter oder Herkunft in unterschiedlichen Lebenslagen zusammentreffen. Mittelpunkt des Zentrums ist der offene Treff, wo täglich Frühstück, Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen angeboten werden. Hier wurde auch das kleine Geburtstagsfest mit zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Herren Länder gefeiert, die die regelmäßigen Besucherinnen und Besucher der Einrichtung vorbereitet haben. Der OB lobte das Zentrum in den höchsten Tönen, „weil hier der soziale Zusammenhalt in unserer Stadt gelebt wird“, so Starke.

Die erste Vorsitzende des Vereins, Viola Densch, führte den Oberbürgermeister bei seinem Besuch durch die Räumlichkeiten: In der Großtagespflegestelle „Die Mini-Hüpfer“, die direkt im Mütterzentrum angesiedelt ist, spielen täglich rund 8 Kinder zwischen 1 und 3 Jahren zusammen, während die Eltern unterschiedlichste Kursangebote des Vereins nutzen. Dazu gehört unter anderem auch ein Sprachkurs, in dem neun Frauen u.a. aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, Südkorea, den Honduras oder Belgien zusammen mit zwei Pädagoginnen die deutsche Sprache erlernen. Die Frauen berichteten dem OB von ihren Erfahrungen in ihrer neuen Heimat und welche Wünsche und Hoffnungen sie in sich tragen. „Wir sind sehr froh, dass wir hier sein dürfen“, sagte eine Frau aus Honduras und betonte wie wichtig es den Frauen sei, nach einem erfolgreichen Abschluss des Kurses arbeiten zu können, um so einen Beitrag für das Land zu leisten. Der OB zeigte sich „begeistert von dem Engagement der Frauen“ und versprach, einen Kontakt zum Jobcenter herzustellen, um Beschäftigungsmöglichkeiten je nach Qualifikation zu eruieren.

Das Mütterzentrum bietet neben dem Deutschkurs-Angebot auch Nachhilfekurse in den Fächern Latein, Mathematik, Englisch und Französisch für fast alle Klassen und Schularten oder einen Nähkurs für Migranten und Frauen mit Fluchtgeschichte. Mit täglich wechselnden leckeren Gerichten zu familienfreundlichen Preisen bringt das Känguruh darüber hinaus auch alle Generationen an einen Tisch. Hier hilft und unterstützt man sich gegenseitig in den unterschiedlichsten Lebenslagen.

Oberbürgermeister Andreas Starke betonte in den Gesprächen mit den Helfern die Tradition des Zentrums: „Die Einrichtung leistet seit nunmehr 10 Jahren mit ihren Angeboten eine wichtige gesellschaftspolitische Arbeit und trägt dazu bei, das generationenübergreifende Miteinander und Füreinander in der Gemeinschaft zu verankern. Sie sind dabei viel mehr als nur ein Treffpunkt. Nachbarschaftshilfe, Selbsthilfe, aber auch professionelle Dienste zusammen schaffen ein umfangreiches Angebot für Jung und Alt aller Kulturen“, so Starke. (PM)

 

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