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„Raus auf die Wiese!“ – Das Ferienabenteuer im Bauernmuseum Bamberger Land

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Im Pfingst-Ferienabenteuer lernten die Kinder die großen und klitzekleinen Tiere der Natur kennen (Foto: Hanna Gaber)

Einfach raus! Augen, Ohren und die Nase öffnen für die kleinen und großen Wunder der Natur, ihre Farben- und Formenvielfalt, die Düfte und Leckereien sowie die vielen Spiel- und Gestaltungsmöglichkeiten entdecken und genießen. Genau das erlebten die Kinder beim Pfingst-Ferienabenteuer, das vom 31.Mai bis zum 4.Juni je von 8 bis 16 Uhr unter Anleitung der Museumspädagogin und einer Betreuerin im Bauernmuseum Bamberger Land stattfand.

Die Kinder erfuhren, wie trickreich der Wiesensalbei für seine Verbreitung sorgt, dass seine rauen, zähen Blätter im Notfall als Zahnbürste „to go“ dienen können, warum Finger klebrig werden, nachdem man die Blüte angefasst hat, und dass der Stängel sich toll als Blumenvase eignet. Auch die Körbchen aus dem Blatt eines Frauenmantels, Zaubertricks mit Gänseblümchen oder leckerer Sirup aus den Blättern der Zitronenmelisse begeisterten die Kinder.

Natürlich wurde auch ein Auge für die großen und klitzekleinen Tiere der Natur gelegt. So lernten die Kinder die Storchenfamilie des Bauernmuseums mit ihren drei Jungen kennen und widmeten sich den Erdbewohnern, die sie im Boden unter ihren Füßen, aber auch im Kompost fanden und vorsichtig mit der Lupe untersuchten. Für die Vögel im heimischen Garten oder Balkon gestalteten sie Vogeltränken und malten diese dann noch farbig an.

Als krönenden Abschluss einer abwechslungsreichen Woche zogen sie – ausgestattet mit Keschern, Becherlupen, Seil, Holz und Proviant fürs Lagerfeuer – los zum Picknickplatz an der Rauhen Ebrach. Mit selbstgerührter Kräuterbutter und Lagerfeuerkartoffeln konnten die Kinder so die erlebnisreiche Woche ausklingen lassen.

Gerade nach den langen Monaten, in denen die sozialen Kontakte der Kinder immens reduziert waren, erlebte das Team vom Bamberger Bauernmuseum eine unheimlich harmonische Gemeinschaft. Die Kinder sprühten vor Kreativität und Ideen und genossen die Freiheiten in der Natur sichtlich.

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