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Dr. Umwuchts Tanzpalast – Vinyl Release

Aktuelles
Foto: Olga Seehafer

Nach einer erfolgreichen Sommertour mit Auftritten auf größeren Festivals (Klangtherapie, Auerworld) meldeten sich die Jungs von Dr. Umwuchts Tanzpalast mit einer Neuerscheinung am 19. Oktober in Bamberg zurück, das Release ihres jüngsten Albums „Freizeit als Beruf“ stand in den Haas-Sälen auf dem Programm, genauer gesagt die Schallplattenversion. (Das Album erschien bereits im Mai 2018 auf CD)

Was die fünf energiegeladenen Musiker, bestehend aus Nikolaus Durst, David Grimm, Jakob Fischer, Raimund Schlenk, Andreas Klenk und Thomas Kießlich, bereits im Voraus bewiesen haben, war die hervorragende Planung und Organisation des Abends. Durch ihre gute und intensive Promotion war die Veranstaltung bereits früh am Abend restlos ausverkauft. Eine beachtliche Leistung für die lokale Club-Szene, der es leider schon seit Jahren immer schwerer fällt, genug Publikum für handgemachte Musik zu gewinnen.

Den Abend eröffnete die Weimarer Band „Majofran“, die mit ihrem clever gemixten Sound aus Funk, Disco und Indie-Pop die Stimmung auf Touren brachten.

Als Dr. Umwucht und & Co. dann im Anschluss die Bühne betraten, nahm die Party ihren Lauf: Fetzige, tanzbare Songs, die von der Band selbst als Ska-Jazz-Punk bezeichnet werden, heizten die Stimmung in den Haas-Sälen so richtig an. Ein konstanter Bestandteil der Musik von Dr. Umwuchts Tanzpalast sind die Tempowechsel in den Songs, die stets für eine gewisse Frische im Set sorgen. Der Bandname war an diesem Abend Programm. Ein derart tanzwütiges Publikum, welches sich durch nahezu alle Altersgruppen zog, hat die Sandstraße wohl schon lange nicht mehr erlebt – die Stimmung kochte!
Im weiteren Verlauf des Abends wurde die Besetzung durch Trompete und Posaune erweitert, die die Ska- und Latin-Einflüsse der Band weiter verdeutlichten, während das Spektakel seinen Lauf nahm.
Nach der Zugabe und viel Applaus aus dem Publikum war die Veranstaltung noch keineswegs beendet. Dank DJ wurde noch fleißig bis spät in die Nacht weiter getanzt.

Mike Schlee

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