Anzeige

Dr. Leon Windscheid: „Altes Hirn, neue Welt“ (Psychologe, Autor), am 6.5. in der Konzerthalle

Veranstaltungstipps
Foto: Daniel Witte

Quallen leben seit Millionen von Jahren glücklich ohne Hirn. Menschen haben es da viel schwerer. Ob wir wollen oder nicht, wir werden mit Hirn geboren. Seitdem wir vor 300.000 Jahren als Homo sapiens auf der Bildfläche erschienen, wurde in unseren Köpfen nicht mehr renoviert. Ötzi und DJ Ötzi haben die gleichen grauen Zellen. Doch für die Welt, in der wir heute leben, wurde unser Hirn nicht gemacht. Wir können googlen, statt zu denken. Alles wird immer schneller, digitaler und effizienter. Kein Wunder, dass sich viele Menschen überfordert fühlen. Burn-out, Depression und Stress sind Volkskrankheiten. Dagegen helfen sollen Meditation per App, Glücks-Coaching oder Gehirnjogging. Aber braucht unser Hirn solche Innovationen? In seinem ersten Liveprogramm nimmt der Psychologe und Bestsellerautor Leon Windscheid sein Publikum mit auf eine Reise zu den Gefühlen und Gedanken, die wir zunehmend vergessen, oder schon verloren haben. Humorvoll und fesselnd erklärt der junge Forscher, weshalb wir Langeweile wieder suchen sollten, warum Ziellosigkeit ans Ziel führen kann und wieso richtiges Alleinsein uns vor Einsamkeit schützt. Entlang der neuesten Erkenntnisse aus Psychologie und Hirnforschung gelingt ein Spagat zwischen Unterhaltung und Wissenschaft.

Fr. 06.05., 20 Uhr, Konzert- und Kongresshalle (Hegelsaal), Mußstraße 1

Zurück zum Seitenanfang