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Jobmesse Franken feiert am 11. und 12. Oktober in der Brose Arena Premiere: Starke Plattform für Fachkräfte und Unternehmen

Aktuelles
Verteter aus Wirtschaft und Politik freuen sich auf die Jobmesse Franken am 11. und 12.10. in der Brose Arena - Foto: Claus Riegl

Unternehmen, Politik und Verwaltung betonen die Bedeutung des neuen Formats für den regionalen Arbeitsmarkt. Unter dem Motto „Arbeitsmarkt Franken – ein Paradies für Fach- und Arbeitskräfte?!“ lud das Messeteam Bamberg zur Pressekonferenz ins Lagarde1. Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung diskutierten aktuelle Entwicklungen am regionalen Arbeitsmarkt und die Rolle der neuen Jobmesse Franken.

Steffen Marx, Geschäftsführer der MTB Messeteam Bamberg GmbH, stellte Entstehung, Entwicklung und Besonderheiten des Formats vor. Bereits im Premierenjahr zeigt sich die Jobmesse Franken als konkurrenzfähiges Angebot neben etablierten Veranstaltungen – und das trotz einer herausfordernden Marktlage. Über 60 Aussteller präsentieren sich am 11. und 12. Oktober 2025 in der brose Arena Bamberg. Im Mittelpunkt steht der direkte Austausch zwischen qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern sowie Arbeitgebern aus der Region – „ohne langwierige Bewerbungsprozesse“, so Steffen Marx. Möglich wurde die Messe in Kooperation mit der MGO Mediengruppe Oberfranken und dem Linus Wittich Verlag.

Stimmen aus Wirtschaft und Politik
In der anschließenden Diskussionsrunde wurde deutlich, wie vielfältig die Messe auf aktuelle Herausforderungen des Arbeitsmarktes reagiert:

Katharina Schmaus (Telesys Kommunikationstechnik GmbH) hob die Bedeutung persönlicher Gespräche hervor: „Wenn ich eine Bewerbung erhalte, kann ich nur anhand von Kriterien entscheiden. Im persönlichen Gespräch merke ich, ob die Person zum Unternehmen passt.“ Gerade Soft Skills seien entscheidend – etwas, das sich durch KI nicht erfassen lasse. Diese könne zwar „häufig anhand von Kriterien entscheiden, aber am Ende zählt der Mensch.“

Uwe Wenzel (Inka System GmbH) betonte die Notwendigkeit von Flexibilität in der Industrie. Der Geschäftsführer der Inka System GmbH, die jüngst erst zum viertstärksten Mittelständler Bayerns von der Süddeutschen Zeitung gekürt worden ist, rät den Messebesuchern: „Informieren Sie sich im Vorfeld, welche Unternehmen vertreten sind, und recherchieren Sie interessante Firmen. So entstehen wertvolle Gespräche.“

Jonas Glüsenkamp (2. Bürgermeister der Stadt Bamberg) sprach über den kommunalen Arbeitsmarkt und die Folgen des demographischen Wandels. „In den kommenden Jahren gehen viele Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung in den Ruhestand.“ Häufig werden in der Verwaltung spezifische Qualifikationen gebraucht. „Deswegen müssen wir uns öffnen, aber auch Menschen finden, die bereit sind, sich weiterzubilden.“ Er selbst wird am Stand der Stadt präsent sein: „Ich habe mich auch für ein paar Schichten eingeteilt – ich möchte mit den Leuten ins Gespräch kommen und erfahren, wie wir sie für eine Tätigkeit bei der Stadt begeistern können.“

Landrat Johann Kalb bezeichnete die Messe als wichtige Ergänzung zu bestehenden Ausbildungs- und Studienmessen: „Wenn es die Jobmesse nicht gäbe, müsste man sie jetzt erfinden.“ Er lobte die enge Zusammenarbeit mit dem Messeteam und betonte den Mehrwert des Formats, das neben den Bamberger Ausbildungs- und Studienmessen eine wichtige Nische füllt.

Phillip Heidebrecht (AURELIA Bildung & Kompetenzentwicklung) richtete den Blick auf erfahrene Fachkräfte über 50: „Knapp eine Million Menschen 50+ sind in Deutschland arbeitslos. Viele Unternehmen übersehen dabei, welche Erfahrung und Führungsstärke diese Menschen mitbringen.“ Die Jobmesse biete eine Plattform, auf der diese Kompetenzen sichtbar würden.

Ronja Steinke (Integrationsfachdienst/EAA) zeigte die Chancen der Inklusion auf: „Menschen mit Behinderung sind häufig gut ausgebildet, hoch motiviert, engagiert und sehr loyal. Gleichzeitig profitieren Unternehmen von mehr Teamdiversität – Probleme werden aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet.“ Sie wies darauf hin, dass das Thema nicht nur Neueinstellungen betrifft: Auch bestehende Arbeitsverhältnisse könnten im Laufe der Jahre betroffen sein. Sie möchte Unternehmen helfen Inklusion zu ermöglichen und das Informationsdefizit zu diesem Thema zu verringern.

Zum Abschluss bedankte sich Wolfgang Heyder bei Steffen Marx und seinem Team: „Die Messe kann sich sehen lassen“. Gleichzeitig betonte er die Qualität der Aussteller und bedankte sich für das Engagement der Stadt und des Landkreises für die Jobmesse Franken. Auch Herbert Grimmer, Vorstandsvorsitzender des IHK-Gremium Bamberg, lobte die Veranstaltung und bedankte sich dafür, dass Sie ins Leben gerufen. Er möchte die Unterstützung für das Projekt seitens der IHK weiter ausbauen.

Fazit
Die Pressekonferenz machte deutlich: Die Jobmesse Franken ist als Messe ein neuer, zentraler Treffpunkt für Unternehmen, Politik und Fachkräfte in der Region. Sie bietet Arbeitgebern eine starke Plattform zur Gewinnung von Arbeitskräften und eröffnet Besucherinnen und Besuchern vielfältige Karrierechancen. Sie stellt den Mensch in den Mittelpunkt und ist somit eine bedeutende Institution im regionalen Arbeitsmarkt

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